12.7.2024

Move in the Right Direction

Persönlichkeit
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Veränderung: Ohne Mut nix los

Hallo Du Herzensmensch,

„Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“

Vielleicht kennst Du dieses Zitat von Mahatma Gandhi. Was bedeutet das? Wir können nicht erwarten, dass sich im Außen um uns herum Dinge zum Positiven wenden, wenn wir uns nicht selbst ändern. Vertrauen in das Leben zu haben, ist gut und wichtig. Aber: Der Dreh- und Angelpunkt für die Gestaltung unseres Lebens sind einzig und alleine wir selbst.

In diesem Blogbeitrag möchte ich Dir zeigen, welche Freiheit Du in der Gestaltung Deines Lebens gewinnst, wenn Du den Mut hast, notwendige Veränderungen aus eigener Kraft herbeizuführen, statt passiv auf Veränderungen zu reagieren, die von außen notgedrungen auf Dich zukommen, wenn Du nicht in die Eigenverantwortung gehst.

Der hauptsächliche Knackpunkt ist, dass wir uns häufig leider nicht die positiven Möglichkeiten und Chancen vor Augen halten, sondern uns erstmal die MÖGLICHEN negativen Konsequenzen im Kopf herumschwirren, wenn wir vor der Entscheidung stehen, etwas in unserem Leben zu ändern. Wir malen uns Tausende imaginäre Katastrophenszenarien aus, was alles passieren könnte und finden ganz schnell unzählige Gründe dafür, warum doch alles lieber beim Alten bleiben sollte. Da weiß man, was man hat. Und wenn man nur lange genug drüber nachdenkt, ist das doch alles gar nicht sooo schlimm, wie es aussieht. Oder vielleicht bilde ich mir das auch alles nur ein.

Stimmt’s?

Veränderung ist Einstellungssache

Inwieweit Du zu Veränderungen in Deinem Leben bereit bist, hängt maßgeblich von Deiner Einstellung ab: Stellst Du die Potenziale eines Veränderungsprozesses über die möglichen Risiken, die Du womöglich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollends absehen kannst? Siehst Du Veränderungen eher als Chance oder als Gefahr?

Bestimmt hast auch Du schon mal versucht, etwas in Deinem Leben zu ändern und festgestellt, wie schwierig das ist, selbst kleine Veränderungen umzusetzen. Sei es, dass Du Deine Ernährung umstellen, mehr Sport treiben oder mit einem neuen Hobby beginnen wolltest. Ich habe vor Kurzem meine Liebe zu mediterranen Pflanzen entdeckt. Gehört hatte ich immer, wie anspruchsvoll in der Pflege diese sonnenverwöhnten empfindlichen Gewächse doch seien und dass sie in unseren Gefilden nicht wachsen und gedeihen.

Noch dazu war ich bis dato nicht gerade mit einem grünen Daumen gesegnet. Alles Gründe, die gegen die Anschaffung der pflegeintensiven und auch nicht gerade kostengünstigen grünen Schattenspender mit Urlaubsfeeling sprechen. Meinen Balkon und auch meine Wohnung zieren mittlerweile einige verschiedene Palmenarten und ein fast 30-jähriger Olivenbaum. Und natürlich habe ich den Anspruch an mich, dass er auch die nächsten 30 Jahre bei mir überlebt, weiter wächst und gedeiht. Also bin ich aus meiner Komfortzone ausgebrochen, habe mir Literatur besorgt, mir Zeit genommen und mich umfassend informiert, wie ich den neuen Mitbewohnern die bestmögliche Pflege geben kann.

Und ich muss sagen, es macht mir richtig Spaß, mich auf einem Gebiet weiterzubilden, das bislang nur ein böhmisches Dorf für mich war. Noch dazu genieße ich das neue mediterrane Flair zu Hause. Ich sehe also die Chancen und Potenziale dieser kleinen, aber für mich sehr wirkungsvollen Veränderung, welche mich einerseits aus meiner Komfortzone lockt, weil ich Neues dazulerne und sich andererseits auch positiv auf meinen Wohlfühlfaktor auswirkt.

Ich bin nun noch einen Schritt mit mehr Tragweite aus meiner Komfortzone gegangen und habe mich dazu entschieden, eine Therapiehündin vom Tierschutz zu adoptieren. Ich werde die Ausbildung mit ihr zusammen nochmal machen und sie in meine Coaching-Arbeit integrieren. Jeder, der selbst ein Tier hat weiß, mit welcher Verantwortung und auch gewissen Einschränkungen dies verbunden ist. Ich mache das, weil ich es WILL und ich davon überzeugt bin, dass die Bereicherung durch das Tier für meine Familie und meinen Beruf die Einschränkungen überwiegt. Unser neues Familienmitglied und meine erste Angestellte auf Leckerli-Basis mit Namen Jenna wird Thema meines nächsten Blogartikels sein.

Der Mut der Verzweiflung: Schmerz als Motor für Veränderung

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Etwas im eigenen Leben zu verändern, setzt die Bereitschaft voraus, bestehende womöglich über Jahrzehnte tief verankerte Glaubenssätze und Gewohnheiten zu durchbrechen und sich auf neues unbekanntes Terrain zu begeben und einzulassen. Diese Hürde zu überwinden, die eigenen Regeln zu brechen und im Dickicht der vermeintlichen Gefahren und verlockenden Möglichkeiten den individuellen für sich richtigen Weg zu finden, kann alleine ganz schön schwierig sein. Das weiß ich nur zu gut aus eigener Erfahrung.

Als ich mich Anfang 2014 mit einem zweijährigen Kleinkind aus meiner langjährigen Beziehung gelöst habe, hatte ich riesige Angst, ganz viele Zweifel, ob ich das Richtige tue und vor allem: sehr, sehr schmerzende Schuldgefühle. Noch schmerzhafter und unerträglicher als die Schuldgefühle und die Trauer nach dem Absprung ins Ungewisse waren aber der Schmerz und der Leidensdruck, die mich dazu getrieben haben, letztendlich die Entscheidung zur Veränderung zu fällen. Das war natürlich kein Pappenstiel, sondern ein Schritt mit ganz erheblicher Tragweite.

Was ich damit sagen möchte: Der Antrieb für Veränderungen ist ganz häufig Schmerz. Äußere Umstände, Gegebenheiten, Situationen, Menschen, von denen man sich gefesselt, blockiert und eingeschränkt fühlt, lösen früher oder später notgedrungen Veränderungsprozesse aus – wenn der Zustand unerträglich wird. Verzweiflung und Schmerz können langfristig krank machen und damit in der Folge passive Veränderung bewirken oder aber bislang ungeahnte Kräfte freisetzen, sich aus eigener Kraft aus dem Desaster zu befreien und neue Wege einzuschlagen.

Das anfängliche Gefühl der Ohnmacht oder des Ausgeliefertseins nach Treffen einer weitreichenden Entscheidung, die Angst vor dem, was kommt, kenne ich nur zu gut. Ich kann Dir aber auch aus eigener Erfahrung sagen, dass die Mehrzahl der in Deinem Kopf herumschwirrenden Katastrophenszenarien nur Gespenster sind und NICHT eintreten werden.

Natürlich wirst Du die eine oder andere Hürde überwinden, die Richtung womöglich nochmal ändern und Deine Komfortzone verlassen müssen. Du wirst aber, wenn Du nach Treffen Deiner Entscheidung die Zügel für die Gestaltung Deines Lebens selbst in die Hand nimmst und in die Eigenverantwortung gehst, schon nach kurzer Zeit wieder festen Boden unter den Füßen haben. Der Lohn für Deine Mühen wird sein, dass Du Dich viel freier und unabhängiger fühlst und endlich selbstbestimmt leben kannst.

Neue Wege einzuschlagen braucht neben Mut auch Zeit

Veränderung passiert nicht von heute auf morgen, sondern in mehreren Schritten. Alte überholte Denk- und Verhaltensmuster lassen sich nicht über Nacht einfach aufbrechen und wegzaubern. Es ist wichtig, dass Du Dir das bewusst machst, um den Druck rauszunehmen und nicht vorzeitig aufzugeben.

An allererster Stelle, noch bevor Du überhaupt irgendetwas in Deinem Leben veränderst, steht die Akzeptanz der Notwendigkeit zur Veränderung. Erkenne, dass Du etwas in Deinem Leben verändern willst oder sogar musst und akzeptiere diesen Zustand. Nimm‘ ihn an und wehre Dich nicht dagegen.

Sei geduldig! Veränderung ist ein Prozess und braucht wie gesagt Zeit. Du wirst sicherlich manchen Rückschlag und manche Enttäuschung erleben. Das ist völlig normal, glaube mir. Manches muss man einfach ausprobieren und testen. Wir sind alle nicht allwissend und keine Hellseher. Hier ist ein bisschen Mut zum Experimentieren mit den verschiedenen Möglichkeiten gefragt.

Ich empfehle Dir, eine Art Erfolgstagebuch anzulegen, in dem Du regelmäßig festhältst, was Du schon erreicht hast, was sich bereits zum Positiven in Deinem Leben verändert hat. Halte jeden noch so kleinen Schritt fest. Deine Erfolge schwarz auf weiß zu sehen, wird Dich dazu ermutigen weiterzumachen, Dein Ziel zu verfolgen: Deinen persönlichen Lebensweg zu finden. Das Leben zu leben, das Du Dir wünschst.

Hilfreich für die Entscheidungsfindung in Bezug auf einen Richtungswechsel bzw. eine Veränderung in Deinem Leben ist auch, wenn Du Dir einige Reflexionsfragen stellst wie zum Beispiel:

  • Wie ist mein emotionaler / mentaler Zustand? Treffe ich die Entscheidung aus einer Klarheit heraus?
  • Warum möchte ich diese Entscheidung treffen?
  • Welche Konsequenzen haben meine Entscheidungsmöglichkeiten? Kann ich die 100%ige Verantwortung für die Entscheidung übernehmen?

Wenn Du noch mehr Reflexionsfragen bekommen möchtest, die Dir dabei helfen, mehr über Dich selbst zu erfahren und dabei unterstützen, die für Dich wichtigen Veränderungen in Deinem Leben herauszufinden und Veränderungsprozesse ins Rollen zu bringen, dann schreib‘ mich gerne an. Ich schenke Dir mein individuell gestaltetes Reflexionstagebuch als persönlichen Begleiter, um Deinen eigenen Lebensweg zu gestalten für mehr Freiheit, Unabhängigkeit und Lebensfreude in Deinem Alltag.

Wenn Du unserer geschützten Community beitreten und Dich mit gleichgesinnten Frauen austauschen und Dich inspirieren lassen möchtest, bist Du ebenfalls herzlich eingeladen, Dich bei mir zu melden.

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Ich würde mich sehr freuen, Dich bald wieder hier im Café | Mit | Gefühl zu begrüßen oder wenn wir uns sogar persönlich auf dem Lebensfreude-Festival in Travemünde an der Ostsee im August treffen. Nähere Infos dazu folgen in Kürze hier sowie auf meinen Social-Media-Kanälen.

Bis bald!

Deine Alexandra ❤️

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